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Training

Interview mit Elli Laufer zu ihrer Vorbereitung zum Berlin Marathon

Unsere SportsShoes Botschafterin Elli läuft dieses Jahr den Berlin Marathon. Wir haben sie gefragt warum sie sich für den Berlin Marathon entschieden hat und was ihn so besonders für sie macht?

Ich denke, ich kann am besten meine Liebe zum Berlin Marathon an zwei Erlebnissen festmachen und erklären. 2019 bin ich den Berlin Marathon das erste Mal gelaufen, damals habe ich noch nicht in Berlin gelebt. Es gibt drei Dinge, die mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben sind:

„Zum einen der Start! Holy Shit. Diese Atmosphäre lässt den Adrenalinspiegel sowas von in die Höhe schießen.“

Auch nach drei Jahren sind diese Dinge noch so präsent, dass ich mich wahnsinnig auf den Berlin Marathon 2022 freue. Zum einen der Start! Holy Shit. Diese Atmosphäre lässt den Adrenalinspiegel sowas von in die Höhe schießen. Die Stimmung, die Party, das Wissen darum, dass ein paar Meter vor dir die Elite im Marathonlauf stehen. Mit dir gleich zusammen auf der Strecke laufen werden. So genial! Vor allem wenn man bedenkt, dass die ersten Kilometer vom Berlin Marathon schon wirklich cool sind. Flach, geradeaus und auf die Siegessäule zu. Der zweite Punkt, der den Berlin Marathon so besonders macht, ist die Stimmung an der Strecke. Die Cheering Points, an denen wirklich eine richtige Party veranstaltet wird. Das pusht so übertrieben nach vorne. Dadurch dass die Points sehr gut verteilt sind, hat man immer mal wieder solche Momente, in denen man angefeuert wird. Auf Höhe der Mall of Berlin/Potsdamer Platz (relativ zum Ende hin) wird auch so eine krasse Party veranstaltet: die Menschen stehen dicht an dicht an der Absperrung und man rennt dort wie im Rausch durch. Und der dritte Punkt: der Zieleinlauf! Holy Shit zum zweiten Mal. Als ich den Marathon 2019 gelaufen bin, war echt schlechtes Wetter, nur Regen und Wind. Demnach war man doch irgendwann froh, wenn es auf das Ende zuging. Und ich bin ehrlich, ich habe den Zieleinlauf unterschätzt.

„Wenn man dann unter dem Brandenburger Tor durchläuft, Richtung Ziel, man sieht schon den Zielbogen - extrem emotional.“

Wie aus dem Nichts biegt man links auf die Straße “Unter den Linden” ab und befindet sich auf den letzten Metern zum Brandenburger Tor. Das gibt ordentlich Schub, vor allem weil richtig viele Leute dort sind und anfeuern. Und wenn man dann unter dem Brandenburger Tor durchläuft, Richtung Ziel, man sieht schon den Zielbogen - extrem emotional. Ich bin richtig hyped auf den Berlin Marathon 2022. Vor allem nachdem ich 2021 Volunteering an der Strecke bei km 37 gemacht habe und erlebt habe, wie wichtig es ist die Läufer anzufeuern, wie genial diese Marathonatmosphäre auch von der anderen Seite ist. Berlin Marathon 2022, das wird nice!

Da der Berlin Marathon ein Teil der „World Series“ an Marathon-Läufen ist, haben wir Elli gefragt ob sie schon einen der anderen großen Marathons gelaufen ist?

Das ist tatsächlich gar kein Ziel von mir. Ich reise nicht sehr gerne lange Strecken, finde vieles auch einfach zu teuer und mir persönlich wäre die Organisation zu aufwendig. Aber ich habe andere Marathonläufe, auch im Ausland, die ich gerne noch laufen würde. Die World Series nicht unbedingt.“

In wieweit unterschiedet sich deine Vorbereitung auf den Marathon zu anderen Rennen?

Das A und O bei der Vorbereitung auf einen Marathon sind die langen Läufe. Der Körper muss daran gewöhnt werden eine gewisse Belastung über eine längere Zeit auszuhalten. Ich habe natürlich auch dadurch, dass ich das Laufen schon fast 10 Jahre sehr regelmäßig mache eine gute Ausgangslage, aber dennoch ist es wichtig konsequent lange Läufe zu integrieren. 30-35 km sind da schon ganz gut.

Uns hatte interessiert welche Zeit sie sich zum Ziel gesetzt hat?

„Geplant ist, dass es für mich ein lockerer Trainingsmarathon wird.“

 

Tatsächlich habe ich mir für den Berlin Marathon keine Bestzeit gesetzt. Erstens ist es für mich der erste offizielle Marathon nach der ganzen Corona-Lockdown-Phase und zweitens werde ich eine Freundin begleiten, die eine 03:45 laufen möchte. Geplant ist, dass es für mich ein lockerer Trainingsmarathon wird. Eine Bestzeit würde ich gerne einen Monat später beim Frankfurt Marathon laufen. Wobei ich ehrlicherweise nicht krampfhaft irgendwie eine Bestzeit laufen möchte. Für mich steht der Spaß und der Genuss des Rennens an erster Stelle. Wenn die Beine dann gut sind, dann kann man das ausnutzen. Laufen und auch die Wettkämpfe sind und bleiben für mich eine Leidenschaft, in der ich keine gezwungenen Leistungen erbringen möchte. Einfach schauen was geht!

Unsere letzte Frage an Elli war, wie sie sich auf den Marathon vorbereitet und ob sie einen bestimmten Trainingsplan hat?

Ich trainiere ohne Trainingsplan. Für viele funktioniert das Trainieren nach Plan, für mich eher nicht. Aber dennoch schaue ich, dass ich gewisse Parameter und Trainingsarten in mein Training integriere. Zum einen eben die langen Läufe (30-35km), um diese langen Belastungsphasen zu trainieren. Zum anderen bin ich ein Fan von Fahrtenspielen. Ich streue während meinem Lauf immer mal wieder unterschiedliche Paces ein. Vorzüglich natürlich die Pace, die ich dann beim Marathon laufen möchte. Das gibt mir ein Gefühl für die Pace und es macht den Lauf spannender und fordert mich heraus. Dann ist mir seit ca. einem Jahr das zusätzliche Krafttraining wichtig, wo durch ich jetzt schon Fortschritte merke. Ich trainiere v.a. Ganzkörper, aber mit Fokus auf den Oberkörper.

“Heul nicht, lauf!” – Durchziehen, stark bleiben und sich einfach freuen.

 Damit kann ich dann meinen Oberkörper beim höheren Wettkampftempo noch besser nutzen. Ansonsten einfach laufen, Spaß haben und mental auf den Kampf während dem Marathon vorbereiten. Und das kann ich auch nur empfehlen: sich mit verschiedenen mentalen Problemen, die auftreten können, auch mal auseinander zu setzen. Wenn der Kopf bei km 37-39 noch mitspielt, kann der Körper sowieso noch gefühlte 10 km laufen. Wenn ich FreundInnen von mir bei ihren Rennen anfeuer, dann rufe ich immer “Heul nicht, lauf!”. Und es stimmt, sagt euch den Satz auch während dem Training. Durchziehen, stark bleiben und einfach auf den bevorstehenden Marathon in Berlin freuen.

 

Du kannst Elli und ihren Laufabenteuern hier folgen.

 

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