
Lauf-Glossar: Wichtige Begriffe für Straßen- und Trailrunning erklärt
Hast du dich jemals gefragt, was Pronation bedeutet? Ist Fartlek ein Fremdwort für dich? Hast du schon einmal von FKT gehört, weißt aber nicht, was es bedeutet? Um den Jargon des Laufens und Traillaufens zu meistern, taucht SportsShoes tief in die Details des Laufvokabulars ein - mit einem praktischen Glossar, damit du schon bald wie ein Profi klingst.
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Bildnachweis: Josh Gordon on Unsplash
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Allgemeine Laufbegriffe
Berglauf (Mountain running): Eine Disziplin des Laufsports, hauptsächlich im Gebirge und abseits befestigter Wege. Falls erforderlich, können auch asphaltierte Abschnitte einbezogen werden, wenn bedeutende Höhenunterschiede vorhanden sind.
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Carbloading (Kohlenhydratzufuhr): Eine Ernährungsstrategie, bei der der Glykogenspeicher (gespeicherte Glukose) im Körper über das normale Maß hinaus aufgefüllt wird. Dazu isst man über mehrere Tage hinweg mehr Kohlenhydrate als üblich und reduziert gleichzeitig die Trainingsintensität, um den Kohlenhydratverbrauch zu senken. [1]
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Crosslauf: Eine Laufdisziplin, bei der Einzelpersonen oder Teams ein Rennen auf natürlichem Untergrund wie Gras oder Erde absolvieren.
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Fastpacking: Eine Kombination aus Traillaufen und ultraleichtem Backpacking.
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Fell running (Geländelauf): Auch Hill Running genannt. Laufen und Rennen abseits befestigter Wege im Hügel- oder Berggelände, wobei der Höhenunterschied eine bedeutende Rolle spielt.
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Fersenlauf (Heel striking): Auch Rückfußlandung genannt. Eine Lauftechnik, bei der zuerst die Ferse den Boden berührt, gefolgt vom restlichen Fuß. Diese Technik ist verbreitet, aber hinsichtlich Verletzungsrisiko und Effizienz umstritten.
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Mittelfußlauf (Midfoot running): Eine Technik, bei der der Mittelfuß oder Ballen nahezu parallel zum Boden aufsetzt. Sie fördert eine effiziente Energienutzung und kann das Verletzungsrisiko verringern.
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Pronation: Die seitliche Bewegung des Fußes beim Gehen oder Laufen, wenn das Gewicht von der Ferse zum Ballen übertragen wird. Jeder Läufer hat Pronation; der Grad bestimmt, ob es sich um neutrale Pronation, Überpronation oder Unterpronation handelt. [2]
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Schrittlänge: Die Distanz, die der Fuß von einem Aufsetzen bis zum nächsten Aufsetzen derselben Seite zurücklegt.
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Straßenlauf (Road running): Laufen auf einer vermessenen Strecke entlang befestigter Straßen.
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Supination (Unterpronation): Die Supination, auch Unterpronation genannt, ist eine natürliche anatomische Bewegung, die sowohl beim Gehen als auch beim Laufen notwendig ist, um dem Fuß eine angemessene Hebelwirkung zu verleihen. Beim Stehen rollt der Fuß nach außen, wobei das meiste Gewicht auf der Außenseite des Fußes lastet und das Fußgewölbe angehoben wird. [3]
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Traillauf (Trail running): Laufen auf natürlichen Pfaden, häufig im Gebirge mit vielen Steigungen und Abstiegen. Traillauf wird von der ITRA reguliert und umfasst auch Langstreckenrennen.
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Überpronation (Overpronation): Eine unnatürliche Überbewegung des Fußes nach innen, wodurch das Fußgewölbe den Aufprall nicht mehr effizient abfedern kann. [4]
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Unterpronation: Siehe Supination.
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Vorfußlauf: Eine Lauftechnik, bei der der Ballen des Fußes (inklusive Zehen) zuerst den Boden berührt. Die Ferse kann, muss aber nicht, den Boden berühren.
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Bildnachweis: Febiyan auf Unsplash
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Trainingsläufe
Aerobes Laufen: Laufen in einem Tempo, bei dem der Körper den Sauerstoff effizient zur Energiegewinnung nutzen kann.
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Anaerobes Laufen: Anaerobes Laufen beinhaltet kurze, hochintensive Belastungen, bei denen der Körper Energie produziert, ohne auf Sauerstoff zurückzugreifen. Dies führt oft zu einem brennenden Gefühl in den Muskeln aufgrund von Milchsäurebildung. Anaerobes Laufen tritt auf, wenn die Muskeln in einem Tempo arbeiten, das schneller Energie benötigt, als der Körper sie durch Sauerstoff bereitstellen kann.
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Ausdauer: Die physische Fähigkeit des Körpers, eine Übung über einen längeren Zeitraum hinweg durchzuhalten. Sie setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: kardiovaskuläre Ausdauer und muskuläre Ausdauer. Die kardiovaskuläre Ausdauer ist die Fähigkeit von Herz und Lunge, den Körper mit Sauerstoff zu versorgen. Die muskuläre Ausdauer ist die Fähigkeit der Muskeln, kontinuierlich zu arbeiten, ohne zu ermüden. [5]
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Ausdauerlauf: Beim Ausdauerlauf, der auch als Langstreckenlauf bezeichnet wird, geht es darum, ein gleichmäßiges, moderates Tempo über eine längere Strecke beizubehalten, was ihn zum Eckpfeiler von Aktivitäten wie Langstrecken-Straßenrennen, Marathons und Ultramarathons macht. Beim Ausdauerlauf werden vor allem die langsam zuckenden Muskelfasern für eine anhaltende aerobe Aktivität genutzt. Das Hauptziel besteht darin, die Energie über längere Zeiträume aufrechtzuerhalten, was ein effizientes Tempo und eine Konzentration auf die kardiovaskuläre Ausdauer erfordert. [6]
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Fartlek: Fartlek-Training ist eine Trainingsart, bei der man die Laufgeschwindigkeit während des gesamten Workouts kontinuierlich anpasst. Es ist eine spielerische Variante des Intervalltrainings, die dazu beitragen kann, längere, langsamere Läufe interessanter und angenehmer zu gestalten. [7]
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Höhentraining: Die Praxis des Trainings in großen Höhen. Im Sport bedeutet Höhenlage in der Regel eine Höhe von mindestens 2.000 bis 2.500 Meter über dem Meeresspiegel. In dieser Höhe gibt es weniger Sauerstoff in der Luft. Das Training wird als schwieriger empfunden und man wird schneller müde. Die Idee dahinter ist, dass das Höhentraining den Körper dazu zwingt, sich an den Sauerstoffmangel anzupassen. Das wiederum könnte die Leistung verbessern, wenn man wieder auf Meereshöhe läuft. [8]
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Hügel-Wiederholungen (Hill Repeats): Ein Lauftraining, bei dem man einen Hügel hinaufsprintet oder -läuft und dann zurückjoggt oder -geht, wobei man dieses Muster mehrmals wiederholt.
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Intervalltraining: Intervalltraining ist eine Trainingsart, bei der eine Reihe von hochintensiven Trainingseinheiten mit Ruhe- oder Pausenphasen unterbrochen werden. Die hochintensiven Phasen liegen in der Regel bei oder nahe an der anaeroben Belastung, während die Erholungsphasen Aktivitäten mit geringerer Intensität beinhalten.
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Langer Lauf: Im Laufsport ist ein „langer Lauf“ ein wöchentlicher Trainingslauf, der in der Regel länger als die üblichen Läufe ist und dem Aufbau von Ausdauer und der Vorbereitung auf längere Rennen dient.
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Schnelligkeitstraining: Auch Speedwork genannt. Im Laufsport bezieht es sich auf Trainingseinheiten, die darauf abzielen, die Geschwindigkeit und die Ausdauer zu erhöhen. Man behält Intervalle bei, in denen man in einem VO2max-Tempo oder schneller läuft, was ungefähr einem 5K- bis 3K-Tempo entspricht.
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Schwellenlauf/Schwellensitzung: Ein Schwellenlauf wird mit einer Intensität absolviert, die knapp unter dem Punkt liegt, an dem sich Laktat im Blutkreislauf ansammelt und den Lauf verlangsamt. Der Punkt, an dem dies geschieht, wird als Laktatschwelle bezeichnet und hängt vom aktuellen Fitnessniveau des Einzelnen ab. Dieses Tempo sollte sich anstrengend anfühlen, aber auch über längere Zeiträume hinweg angenehm sein. Dies hilft dem Körper, die Effizienz des Laktatabbaus zu verbessern. [9]
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Tapering: Strategische Reduzierung des Trainingsumfangs und der Trainingsintensität in den Wochen vor einem Wettkampf, damit sich der Körper erholen und die Leistung am Wettkampftag optimieren kann.
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Tempolauf: Ein Tempolauf ist ein Lauftraining, bei dem man über einen längeren Zeitraum, in der Regel etwa 20-60 Minuten, in einem „angenehm anspruchsvollen“ Tempo läuft, um Ausdauer und Geschwindigkeit zu verbessern. Es handelt sich um einen Schwellenlauf, bei dem man an seine Grenzen geht, ohne in den anaeroben Bereich zu gelangen.
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Trittfrequenz: Die Anzahl der Schritte pro Minute (SPM), die man beim Laufen, Joggen oder Gehen macht. Um eine gute Schätzung der Trittfrequenz zu erhalten, nimmt man einfach eine Stoppuhr, sucht sich einen geraden, flachen Weg oder ein Stück Boden und zählt die Anzahl der Schritte, die man innerhalb einer Minute macht (entweder beim Laufen, Joggen oder Gehen). [10]
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Photo credits: Benjamin Elliott on Unsplash
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Wettbewerb & Renntag
5K: Der 5K-Lauf ist ein Langstrecken-Straßenlaufwettbewerb über eine Distanz von fünf Kilometern. Er wird auch als 5K-Straßenlauf, 5 km oder einfach 5K bezeichnet und ist die kürzeste der häufigsten Straßenlaufdistanzen. Er unterscheidet sich vom 5000-Meter-Bahnlauf in der Regel dadurch, dass die Distanz in Kilometern und nicht in Metern angegeben wird.
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10K: Der 10K-Lauf ist ein Langstrecken-Straßenlaufwettbewerb über eine Distanz von zehn Kilometern. Er wird auch als 10-Kilometer-Straßenlauf, 10-Kilometer-Lauf oder einfach als 10K bezeichnet und ist neben dem kürzeren 5-Kilometer-Lauf, dem Halbmarathon und dem Marathon eine der häufigsten Arten von Straßenlaufveranstaltungen. Er unterscheidet sich vom 10.000-Meter-Bahnlauf in der Regel dadurch, dass die Distanz in Kilometern und nicht in Metern angegeben wird.
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Berglauf: Berglauf ist eine Sportart, die hauptsächlich abseits der Straße in bergigem Gelände stattfindet, aber wenn die Strecke einen erheblichen Höhenunterschied aufweist, können auch befestigte Straßen benutzt werden. Darin unterscheidet er sich vom Fjälllauf; auch sind seine Strecken deutlicher gekennzeichnet und vermeiden gefährliche Abschnitte. Der Berglauf ist eine Kombination aus Laufen, Joggen und Gehen, je nachdem, wie steil der Weg ist.
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Halbmarathon: Ein Halbmarathon ist ein Straßenlauf über 21,0975 Kilometer (13 Meilen 192,5 Yards) - die Hälfte der Distanz eines Marathons. Häufig wird ein Halbmarathon zeitgleich mit einem Marathon oder einem 5 km-Lauf ausgetragen, wobei fast dieselbe Strecke mit einem späten Start, einem frühen Ziel oder Abkürzungen verwendet wird. Wenn Finisher-Medaillen vergeben werden, können sich die Medaille oder das Band von denen für den Vollmarathon unterscheiden. Der Halbmarathon wird auch als 21 km, 21,1 km oder 13,1 Meilen bezeichnet, obwohl diese Werte gerundet und formal nicht korrekt sind.
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Hindernislauf (Obstacle Course Racing, OCR): Eine Art von Rennen, bei dem die Teilnehmer eine Reihe von Hindernissen oder Herausforderungen auf der gesamten Strecke überwinden müssen, von denen einige darin bestehen, durch den Boden zu kriechen, an einem Seil hochzuklettern oder schwere Gegenstände zu tragen. [11]
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"Mann mit dem Hammer": Im Ausdauersport bezeichnet dieses Sprichwort das plötzliche Auftreten von Ermüdung und Energieverlust aufgrund der Erschöpfung der Glykogenspeicher in Leber und Muskeln.
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Marathon: Der Marathon ist ein Langstreckenlauf über eine Distanz von 42,195 Kilometern, der in der Regel als Straßenlauf ausgetragen wird, aber auch auf Trails zurückgelegt werden kann. Der Marathon kann im Laufen oder mit einer Lauf/Geh-Strategie absolviert werden. Es gibt auch Wettbewerbe für Rollstuhlfahrer. Jedes Jahr werden weltweit mehr als 800 Marathons veranstaltet, wobei die große Mehrheit der Teilnehmer Freizeitsportler sind.
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Pace: Beim Laufen bezieht sich „Pace“ auf das Tempo, das für eine bestimmte Strecke benötigt wird - normalerweise ausgedrückt in Minuten pro Meile oder Kilometer, was ein Maß dafür ist, wie schnell man läuft.
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Pacemaker: Im Laufsport ist ein „Pacemaker“ oder ‚Pacer‘ (manchmal auch „Rabbit“ genannt) ein Läufer, der ein Rennen oder einen Teil eines Rennens in einem bestimmten Tempo anführt, oft um anderen Läufern zu helfen, eine gewünschte Geschwindigkeit zu halten oder eine Zielzeit zu erreichen, insbesondere bei Langstreckenläufen.
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Parkrun: Parkrun (stilisiert als parkrun) ist eine Sammlung von 5-Kilometer-Veranstaltungen für Läufer, Walker und Freiwillige, die jeden Samstagmorgen an mehr als 2.000 Orten in 23 Ländern auf fünf Kontinenten stattfinden.
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Schnellste bekannte Zeit: Die „schnellste bekannte Zeit“ (Fastest Known Time, FKT) bezeichnet einen Rekord, den eine Einzelperson auf einer bestimmten Strecke oder geplanten Route aufstellt – ohne offizielle Organisation oder feste Regeln. Die meisten FKT-Versuche finden auf etablierten Wanderwegen statt, etwa dem Pennine Way. Inzwischen gibt es jedoch eine wachsende Zahl einzigartiger, individueller Routen, die zuvor noch nie gelaufen wurden. [12]
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Skyrunning: Skyrunning ist ein hochalpiner Berglauf mit Schwerpunkt auf Höhenunterschied und Technik. Der zuständige Verband ist die International Skyrunning Federation. [13]
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Startnummer: Im Laufsport bezieht sich eine „Startnummer“ auf ein Stück Papier oder Stoff, oft mit einer eindeutigen Nummer, das die Läufer tragen, um sich während eines Rennens zu identifizieren, was die Verfolgung, Zeitmessung und Fotoidentifikation erleichtert.
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Ultramarathon: Ein Ultramarathon ist ein Lauf, der länger ist als die traditionelle Marathondistanz von 42,195 Kilometern. Der Sport, bei dem Ultramarathons gelaufen werden, wird Ultralauf oder Ultradistanzlauf genannt.
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Zeitrennen: Ein Rennen, bei dem es ein Zeitlimit, aber keine Kilometerbegrenzung gibt. Zeitrennen finden oft auf einer Rundstrecke oder einem Rundkurs statt. Gängige Beispiele sind 6-Stunden-, 12-Stunden- und 24-Stunden-Rennen. [14]
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Bildnachweis: Rob Wilson auf Unsplash
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Rund um Laufschuhe
Außensohle: Die Außensohle besteht in der Regel aus Gummi und ist die Unterseite des Schuhs, die für Traktion und Haltbarkeit sorgt.
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Barfuß-Schuhe: Barfußschuhe, auch minimalistische Schuhe genannt, sind so konzipiert, dass sie das Gefühl des Barfußlaufens oder -gehens imitieren. Sie zeichnen sich durch eine dünne, flexible Sohle, einen Null-Fersen-Zehen-Abstand und eine minimale Dämpfung aus und sollen die natürliche Bewegung und Kraft des Fußes fördern.
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Carbonplatte: Im Zusammenhang mit Laufschuhen bezieht sich eine “Carbonplatte“ auf eine dünne, typischerweise gebogene, in den Zwischensohlenschaumstoff eingebettete Carbonfaserplatte, die die Energierückgabe und den Vortrieb beim Laufen verbessern soll.
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Dämpfung: Die Dämpfung eines Schuhs ist seine Fähigkeit, die Kraft eines Aufpralls zu absorbieren.
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EVA: Bei Laufschuhen bezieht sich EVA auf Ethylen-Vinyl-Acetat, ein weit verbreitetes, standardmäßiges und kostengünstiges Schaumstoffmaterial für Zwischensohlen, das für seine Dämpfung, Haltbarkeit und Flexibilität bekannt ist, obwohl es nicht so federnd ist wie modernere Optionen.
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Grip: Im Zusammenhang mit Laufschuhen bezieht sich „Grip“ auf die Fähigkeit des Schuhs, die Traktion auf verschiedenen Oberflächen aufrechtzuerhalten und ein Ausrutschen zu verhindern, was durch das Design und die Materialien der Außensohle erreicht wird.
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Grip-Profil: Bei Laufschuhen bezieht sich das „Grip-Muster“ auf die Anordnung und das Design des Profils der Laufsohle, d. h. die Gummirillen und -stollen, die beim Laufen für Traktion und Halt auf verschiedenen Oberflächen sorgen sollen.
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Hybrid-Schuhe: Bei Laufschuhen sind „Hybrid-Schuhe“ für Läufer konzipiert, die Straßen- und Trail-Beläge mischen. Sie bieten ein ausgewogenes Verhältnis von Dämpfung und Halt durch Merkmale wie kürzere Stollen und eine robuste Außensohle.
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Kontrollschuhe: Bei Laufschuhen bezieht sich „Bewegungskontrolle“ oder „Kontrollschuhe“ auf Schuhe, die für Läufer mit starker Überpronation (übermäßiges Abrollen des Fußes nach innen) entwickelt wurden und maximale Unterstützung und Stabilität bieten, um die Fußbewegung zu führen und zu korrigieren.
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Neutrale Laufschuhe: Neutrale Laufschuhe sind für Läufer mit normaler Pronation (Abrollen des Fußes nach innen) oder Unterpronation (Abrollen des Fußes nach außen) konzipiert und bieten Dämpfung und Komfort ohne übermäßige Unterstützung oder Bewegungskontrolle.
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Null-Sprengung: Laufschuhe mit einer Null-Sprengung haben eine Senkung von 0 Millimetern von der Ferse bis zu den Zehen, d. h. Ferse und Vorfuß befinden sich auf gleicher Höhe, was das Barfußlaufen imitiert und einen natürlicheren Schritt fördert.
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Obermaterial: Im Zusammenhang mit Laufschuhen bezieht sich der Begriff „Obermaterial“ auf den gesamten Teil des Schuhs, der den Fuß bedeckt, d. h. auf das Material und die Struktur über der Sohle, einschließlich Elementen wie der Zunge, den Schnürsenkeln und dem Stoff um den Fuß.
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Sohlenstärke: Im Zusammenhang mit Laufschuhen bezieht sich „Sohlenstärke“ auf die Menge des Dämpfungsmaterials zwischen dem Fuß und dem Boden - gemessen in Millimetern - und umfasst die Dicke der Innensohle, der Zwischensohle und der Außensohle.
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Sprengung: Bei Laufschuhen bezeichnet „Sprengung“ (auch Fersenabsenkung oder Offset) den in Millimetern gemessenen Höhenunterschied zwischen der Ferse und dem Vorfuß des Schuhs.
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Stabilitätsschuhe: Stabilitätslaufschuhe sind für Läufer mit Überpronation (übermäßiges Abrollen des Fußes nach innen) konzipiert und bieten zusätzliche Unterstützung und Struktur, um diese Bewegung zu kontrollieren und eine neutralere Fußausrichtung zu fördern.
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Stollen: Im Zusammenhang mit Laufschuhen beziehen sich „Stollen“ auf die kleinen, erhabenen Gummivorsprünge an der Außensohle, die die Traktion und den Grip verbessern sollen, insbesondere auf unebenen oder rutschigen Oberflächen wie z. B. auf Wanderwegen.
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Zwischensohle: Bei Laufschuhen ist die Zwischensohle die Schicht aus Schaumstoff oder gummiartigem Material zwischen dem Obermaterial und der Außensohle, die in erster Linie für die Dämpfung, Energierückgabe und Stoßdämpfung verantwortlich ist.
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Bildnachweis: Urban Vintage auf Unsplash
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Trail & Terrain
Vertical Kilometer (VK): Ein Wettkampf, bei dem die Teilnehmer 1.000 Meter Höhenunterschied auf einer extrem kurzen Strecke so schnell wie möglich überwinden müssen. [15]
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Höhenlage: Beim Laufen bezieht sich „Höhe“ auf die vertikale Distanz oder Höhe über dem Meeresspiegel, und „Höhengewinn“ bedeutet speziell die gesamte vertikale Distanz, die während eines Laufs überwunden wird, wobei alle Steigungen berücksichtigt werden.
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Höhenmeter: Beim Laufen bezieht sich der Begriff auf die gesamte vertikale Distanz, die während eines Laufs überwunden wird, unabhängig davon, ob der Läufer auf und ab oder nur aufwärts läuft.
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Leichter Trail: Im Zusammenhang mit dem Laufen bezieht sich „leichter Trail“ auf relativ glatte, gut erhaltene Wege mit minimalen Hindernissen oder technischem Terrain, wie z. B. Feuerwehrstraßen, Schotterwege und kleine Hügel.
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Steigung: Im Zusammenhang mit Laufen und Laufbändern bezieht sich „Steigung“ auf die einstellbare Neigung oder den Winkel der Lauffläche, die ein bergauf- oder bergabwärts gerichtetes Gelände simuliert und in Prozent gemessen wird.
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Technischer Trail: Beim Trailrunning bezieht sich ein „technischer Trail“ auf eine herausfordernde und unebene Strecke mit Hindernissen wie Felsen, Wurzeln, steilem Gefälle und losem Untergrund, die Beweglichkeit, schnelle Reaktionen und konzentrierte Fußarbeit erfordern, um sie zu bewältigen.
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Bildnachweis: Olivier Devillers auf Unsplash
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Lauf-Ausrüstung
Atmungsaktivität: Im Zusammenhang mit Laufbekleidung und -schuhen gibt eine Atmungsaktivitätsbewertung an, wie gut ein Kleidungsstück oder ein Schuh Feuchtigkeit (Schweiß) entweichen lässt, gemessen in Gramm Wasserdampf, der in 24 Stunden durch einen Quadratmeter Stoff hindurchtreten kann (g/m²/24hr). [16]
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Stirnlampe: Im Zusammenhang mit dem Laufen ist eine „Stirnlampe“ eine Lichtquelle, die auf dem Kopf getragen wird und in der Regel beim Laufen in der Nacht oder bei schlechten Lichtverhältnissen verwendet wird, um für Beleuchtung und Sichtbarkeit zu sorgen.
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Trinkweste: Ein leichter, eng anliegender Rucksack, der zum Transport von Wasser und anderen wichtigen Dingen beim Laufen oder Wandern gedacht ist. Er wird oft auch als Laufweste oder Trinkrucksack bezeichnet. Trinkwesten haben in der Regel eine Trinkblase mit Trinkschlauch sowie Taschen für Wasserflaschen, Snacks, Telefon und andere Ausrüstung.
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Wasserdichtigkeit: Die Wasserdichtigkeit von Kleidung wird in der Regel durch eine Zahl, gefolgt vom Buchstaben „k“, angegeben (wobei „k“ für tausend steht). Diese Zahl gibt an, wie viel Wasserdruck das Material standhalten kann, bevor es undicht wird. Eine 10k-Einstufung bedeutet zum Beispiel, dass die Gewebemembran 10.000 Millimeter Wasser auf einer Fläche von 1 Zoll aushalten kann, bevor sie undicht wird. [17]
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Wassersäule: Die Wassersäule wird zur Bewertung der Wasserdichtigkeit eines Kleidungsstücks verwendet und ist ein Maß für den Widerstand, der dem Durchgang von Wasser durch das Gewebe entgegensteht. [18]
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Wir hoffen, dass dir dieses Glossar auf deiner Laufreise eine Hilfe ist. Doch vergiss nicht: Am wichtigsten ist nicht, wie man darüber spricht – sondern, dass du deinen eigenen Weg läufst, in deinem Tempo und nach deinen Zielen.
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Wenn du gerade erst mit dem Laufen beginnst, dann schau' dir unbedingt diese Artikel an: Wie finde ich den richtigen Laufschuh? oder Ein Anfänger-Guide zum Traillaufen.
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Quellen:
[1] https://www.healthline.com/nutrition/carb-loading#TOC_TITLE_HDR_2
[2] https://www.medicalnewstoday.com/articles/320383#overview
[3] https://www.footpaincentresofleeds.co.uk/biomechanics-and-orthotics/biomechanics/supination
[4] https://heelthatpain.com/pronation/over-pronation
[5] https://www.healthline.com/health/exercise-fitness/endurance-vs-stamina#how-to-increase-both
[6] https://www.americansportandfitness.com/blogs/fitness-blog/endurance-running-vs-sprinting
[7] https://www.nuffieldhealth.com/article/what-is-fartlek-training
[8] https://www.healthline.com/health/altitude-training#about
[9] https://www.englandathletics.org/news/simplifying-the-running-jargon-training-pace/
[10] https://www.runnersworld.com/uk/training/beginners/a772845/a-beginners-guide-to-cadence
[12] https://www.sportsshoes.com/advice/trail-hub/motivation/what-is-an-fkt-and-how-can-you-get-started
[13] https://marathonhandbook.com/what-is-skyrunning/
[14] https://www.underarmour.com/en-us/t/playbooks/running/glossary-of-running-terms
[15] https://stories.strava.com/articles/the-rise-of-the-vertical-kilometer
[16] https://red-equipment.co.uk/blogs/sup-life/waterproof-ratings-breathability-explained
[17] https://roxy-uk.co.uk/expert-guide/snow/buying-guide/waterproof-ratings-guide.html
[18] https://www.sciencedirect.com/topics/engineering/hydrostatic-head
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