Training

Die besten Hunderassen für Läufer:innen


Hunde sind nicht einfach nur Haustiere – sie sind ein wichtiger Teil unseres Lebens. Von Restaurants, in denen Hunde willkommen sind, über hundefreundliche Ausflugsziele bis hin zu eigens für sie hergestellter Eiscreme – unsere vierbeinigen Freunde sind fest in unseren Alltag integriert. Warum sollten wir also nicht auch unsere Hobbys mit ihnen teilen?

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Laufen mit dem Hund ist nicht nur eine großartige Möglichkeit, Sport und den täglichen Gassigang zu verbinden – es stärkt auch die Bindung und bietet deinem Vierbeiner eine wertvolle geistige und körperliche Auslastung. Doch sind manche Rassen als Laufbuddy besser geeignet als andere?
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Um herauszufinden, welche Hunderassen sich am besten als Begleiter für laufbegeisterte Herrchen und Frauchen eignen, haben wir die typischen Eigenschaften verschiedener Rassen analysiert und mit der Tierärztin Amanda Charles von Dogs Trust gesprochen. Sie hat uns außerdem wertvolle Tipps und Tricks verraten, damit Hunde beim Laufen sicher, gesund und glücklich bleiben. 

Was macht einen Hund zum guten Laufpartner? 

Wir haben uns nicht nur von den süßen Fellnasen bezaubern lassen, sondern auch genau analysiert, welche Eigenschaften bestimmte Rassen zu idealen Laufpartnern machen. Auf Basis der Bewertungen des American Kennel Club (AKC), der Hunderassen anhand wichtiger Verhaltens- und Körpermerkmale auf einer Skala von 1 bis 5 einstuft, haben wir eine eigene Einschätzung entwickelt – sie zeigt, wie gut sich jede Rasse als Laufbegleiter eignet.

Die Merkmale sind: 

• Gut mit Kindern 

• Gut mit anderen Hunden 

• Aufgeschlossen gegenüber Fremden 

• Anpassungsfähig 

• Trainierbar 

• Energiegeladen 

• Bellt wenig 

Die 15 besten Hunderassen für Läufer:innen

RangHunderasseScore / 5 
Labrador Retriever 4,90
Ungarischer Vizsla4,80 
Staffordshire Bull Terrier4,75 
=4 Deutscher Schäferhund4,70 
=4Deutsch-Kurzhaar4,70 
Dobermann4,65 
=7 Weimaraner4,60 
=7Irischer Setter4,60 
=7Border Collie 4,60
=10Gordon Setter4,50 
=10Australian Shepherd 4,50 
12Sibirischer Husky 4,30 
13Jack Russell Terrier 4,25
14Kontinentaler Zwergspaniel4,20 
15Pointer 4,15 

Labrador Retriever

Score: 4,90/5 

Labradore stammen ursprünglich aus Neufundland, Kanada und wurden gezüchtet, um den dortigen Fischern zu helfen, ihre Ausrüstung aus dem Wasser zu holen. Sie haben einen kräftigen Schwanz und ein dickes Fell, das ihnen hilft, in kaltem Wasser zu schwimmen. Vor allem aber ist es ist ihr hohes Energielevel und ihr Gehorsam, die sie zu wunderbaren Laufgefährten machen.

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Bildnachweis: TogWalks Dog auf Unsplash 

Ungarischer Vizsla

Score: 4,80/5 
Diese wunderschönen Hunde sind unglaublich athletisch und haben eine beeindruckende Kondition, die sie für Ausdaueraktivitäten wie Laufen, Wandern und Schwimmen prädestiniert. Ursprünglich wurden sie für die Jagd gezüchtet und ihr Bedürfnis nach viel Bewegung macht sie zum perfekten Laufpartner. 

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Bildnachweis: Andrew Masters auf Unsplash

Staffordshire Bull Terrier

Score: 4,75/5 
Staffies sehen zwar muskulös und robust aus, sind aber im Grunde ihres Herzens riesige Softies. Diese kräftigen Hunde sind unglaublich anhänglich gegenüber Kindern und eignen sich besonders für kurze, energiegeladene Laufeinheiten. Sie sind enthusiastisch und möchten ihren Herrchen und Frauchen gefallen – das macht gemeinsames Laufen zu einer wunderbaren Gelegenheit, die Bindung zwischen Hund und Halter:in zu stärken. 

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Bildnachweis: Henry Ravenscroft auf Unsplash


Deutscher Schäferhund & Deutsch-Kurzhaar

Score: 4,70/5 
Diese beiden Hunderassen haben einiges gemeinsam: Sie verfügen über ein außergewöhnlich hohes Energielevel, große Ausdauer und lassen sich sehr gut trainieren. Deutschkurzhaare zählen allgemein zu den besten Laufpartnern unter den Hunderassen – kein Wunder, denn sie wurden ursprünglich für lange Arbeitstage auf dem Feld gezüchtet. Deutsche Schäferhunde, die ursprünglich als Hütehunde eingesetzt wurden, profitieren ebenso stark vom Lauftraining. Es fördert nicht nur ihre körperliche Fitness, sondern stärkt auch die Bindung zu ihrem Menschen.

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Bildnachweis: Marie-Pier Fillion auf Unsplash 

Dobermann

Score: 4,65/5 
Lange Beine und ein schlanker Körperbau bedeuten, dass alles möglich ist, wenn es darum geht, diese Hunde zu etwas Sportlichem zu animieren. Sie sind muskulös, haben ein hohes Energielevel und wurden im Laufe der Jahre vor allem auf Ausdauer und Schnelligkeit gezüchtet – sie sind also ideal für Sprints und längere Läufe.

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Bildnachweis: Ryan Hyde auf Unsplash


Weimaraner, Irischer Setter & Border Collie 

Score: 4,60/5 
Weimaraner mit ihrem seidigen, silbergrauen Fell lieben es, aktiv zu sein und geistig gefordert zu werden. Sie sind unglaublich schnell und können Geschwindigkeiten von bis zu 56 km/h erreichen. Auch Irish Setter und Border Collies teilen viele dieser Eigenschaften – alle drei Rassen gelten als schnell, intelligent und arbeitsfreudig. Zudem möchten sie ihren Menschen gefallen, was sie besonders gut trainierbar macht.

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Bildnachweis: Atanas Teodosiev auf Unsplash


Gordon Setter & Australian Shepherd

Score: 4,50/5 

Gordon Setter sind für ihre große Ausdauer bekannt, jedoch kräftiger gebaut als andere Setterrassen. Daher sind sie ideal für lange, mittelschwere Läufe.

Auch Australian Shepherds zeichnen sich durch ihre Ausdauer aus, sind dabei aber deutlich schneller und wendiger. Das macht sie zu perfekten Begleitern fürs Trailrunning in abwechslungsreichem Gelände. Diese loyalen Hunde wurden ursprünglich in den USA gezüchtet, um Cowboys beim Viehtreiben zu unterstützen und brauchen regelmäßige geistige wie körperliche Auslastung.

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Bildnachweis: Céline Druguet auf Unsplash

Laufen mit Hund – Tipps von einem Tierarzt

Wir haben Amanda Charles, Tierärztin bei Dogs Trust, nach ihren besten Tipps gefragt, damit jeder Lauf mit dem Hund nicht nur sicher, sondern auch angenehm bleibt.

„Laufen kann eine sehr lustige und gesunde Aktivität sein, die man mit seinem Hund teilen kann. Es ist aber nicht für jede Rasse geeignet. Erkundige dich immer zuerst bei deinem Tierarzt, besonders wenn die Hunde noch jung oder alt sind oder gesundheitliche Probleme haben. Versuche auf weicheren, ebenen Flächen wie Rasenflächen in Parks zu bleiben. Achte auf das Wetter und immer auf Anzeichen dafür, ob dein Hund gerade zu heiß, zu kalt oder zu müde ist." 

Amandas Tipps und No-Gos für das Laufen mit Hund 

Tipps:  

• Laufe auf weichem Untergrund, um die Gelenke zu schonen (Trails, grasbewachsene Parks und Felder) 

• Beginne langsam und baue die Distanz schrittweise aus  

• Lass deinen Hund das Tempo und die Entfernung bestimmen  

• Beachte das Aufwärmen und Abkühlen, um die Gelenke zu entlasten

• Entscheiden dich für ein sanftes und gleichmäßiges Training, das besser für die Gelenke ist als kurze, schnelle Laufeinheiten 

• Nimm ausreichend Wasser mit und mache häufig Pausen – denn Hunde versuchen oft mitzuhalten, auch wenn ihnen heiß ist oder sie müde sind 

• Sorge dafür, dass das Laufen Spaß macht. Erlaube Zeit zum Schnüffeln und für andere Dinge, die Hunde gerne tun

• Untersuche die Pfoten nach dem Laufen immer auf Fremdkörper, Schnitte oder Anzeichen von Reizungen oder Verletzungen  

• Beobachte die Körpersprache und das Verhalten, um sicherzustellen, dass dein Hund den Lauf genießt 

No-Gos:  

• Laufe nicht mit brachycephalen (kurzköpfigen) Hunden – sie sind anfälliger für Überhitzung und Atemnot 

• Geh nicht direkt nach dem Essen aus dem Haus und warte mindestens zwei Stunden, bevor du Sport treibst 

• Laufe nicht in der Hitze, bei Feuchtigkeit oder Frost, oder auf Sand oder Beton an sehr heißen Tagen 

• Laufe nicht bei Schnee oder Eis, bleibe stattdessen lieber zu Hause 

• Laufe nicht weiter, wenn dein Hund hinkt, häufig stehen bleibt, stark hechelt, humpelt oder steif ist, sich hinlegt, nach Hause zieht, übermäßig sabbert oder ständig von seiner Umgebung abgelenkt ist 

• Laufe nicht mit jungen, heranwachsenden Hunden, da sich ihre Gelenke noch entwickeln – lass dich von deinem Tierarzt beraten, wann dein Hund dafür bereit ist. 

Laufen mit Hund kann ein unglaublich bereichernder Teil deiner eigenen Laufreise sein. Ganz gleich, ob du dich auf schlammige Trailabenteuer begibst oder durch den örtlichen Park joggst – die Wahl der richtigen Rasse und ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem Hund tragen dazu bei, dass sowohl Hund als auch Herrchen und Frauchen das Erlebnis in vollen Zügen genießen können. 

Methodik: 

Es wurde eine umfangreiche Liste der weltweit beliebtesten Hunderassen erstellt. Anschließend haben wir die Eigenschaften jeder Rasse anhand der Daten des American Kennel Club analysiert und gewichtet. Die Gewichtung erfolgte wie folgt: Energie (50 %), Trainierbarkeit (20 %), Anpassungsfähigkeit (10 %), gutes Verhalten mit Kindern (5 %), Verträglichkeit mit anderen Hunden (5 %), Offenheit gegenüber Fremden (5 %) und geringes Bellen (5 %).
Alle Daten entsprechen dem Stand vom Juli 2025.

Auf der Suche nach Trainingstipps und Ratschlägen? Dann besuche unsere Rubrik Training, in der unsere Athleten und Experten alles erklären, was du darüber wissen möchtest.


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